Wenn sich dunkle Wolken am Aktienmarkt zusammenbrauen, werden viele Anleger nervös. Doch das muss nicht sein! Sogar das Gegenteil ist der Fall! Nach dem Platzen der Neuen Markt Blase haben die Deutschen erst einmal die Finger von Aktien gelassen, doch in Zeiten der niedrigen Zinsen entscheiden wieder mehr Deutsche für Investitionen in Aktien. Bereits an dieser Stelle haben wir grundlegend über das Thema Aktien informiert, doch nun möchten wir auf einen ganz besonderen Aspekt eingehen: Den Börsencrash.

Denn wer einmal auf die historische Entwicklung der Börsenkurse schaut wird erkennen, dass es immer wieder kleinere und größere Börsencrash gab, diese sich aber durch das bloße Halten der Aktien überstehen ließen. Verloren haben nur die, die während des Crashs verkauft haben. Denn wer während des Crashs nachkauft, der konnte zumindest historisch enorm davon profitieren, da sich die Märkte meist innerhalb von fünf oder zehn Jahren wieder weitestgehend erholt haben.

Im Fall der Fälle einen Kredit nutzen

Da es vielen Anlegern aber zuwider ist ungenutztes Kapital bei ihrem Broker liegen zu haben, um ihm Fall eines Crashs nachkaufen zu können, sollte man sich nach Alternativen umschauen. So zum Beispiel bei einem Portal für den Kreditvergleich, denn hier haben die Nutzer die Möglichkeit einen preiswerten Kredit zu erhalten. Gerade während eines Börsencrashs ist es empfehlenswert auf einen herkömmlichen Bankkredit statt eines Wertpapierkredits zu vertrauen, denn die Beleihungsgrenzen für Wertpapiere werden während eines Börsencrashs oft erheblich angepasst.

Worauf sollte man beim Investieren mit einem Kredit achten?

Selbstverständlich sollte man auch in einem Börsencrash nicht blind irgendwelche Werte kaufen, nur weil diese gerade mit einem attraktiven Kurs locken. Denn nicht umsonst gehen bei einem Börsencrash immer wieder Unternehmen pleite, weil diese nicht solide aufgestellt waren. Empfehlenswert ist deshalb der Kauf von Unternehmen, die beispielsweise Güter des täglichen Bedarfs herstellen. So zum Beispiel Procter & Gamble oder Nestle. Denn diese Unternehmen sind sehr breit diversifiziert und in den Bereichen Lebensmittel und Alltagsgüter sehr gut aufgestellt. Deshalb ist davon auszugehen, dass diese sich wieder erholen und den Investoren nach dem Crash eine enorme Rendite erhalten können. Eine valide Strategie ist es beispielsweise dauerhaft 10% des Depotwerts liquide auf dem Konto bereitzuhalten. Doch was viele Anleger stört ist die Tatsache, dass dieses Geld möglicherweise für mehrere Jahre ungenutzt herumliegt, bevor es zum Einsatz kommt. Deshalb entscheiden sich viele von ihnen dafür, auf einen Kredit zu vertrauen. Denn diesen können sie ganz bequem dann abrufen, wenn sie die Kurse für niedrig genug halten, um profitabel einsteigen zu können. Diesen Kredit können sie dann ganz bequem auf dem monatlichen Cashflow, also aus der Sparquote und aus den Dividendenzahlungen des Depots tilgen. Weitere Tipps für konkrete Handlungen im Falle eines Börsencrash lassen sich bei Finanzen100 finden.

Warum einen herkömmlichen Kredit anstelle eines Wertpapierkredits?

Der Eine oder Andere wird jetzt vielleicht fragen, warum er keinen Wertpapierkredit nutzen sollte, um kurzfristig investieren zu können. Das Problem dabei ist die Tatsache, dass bei sinkenden Kursen auch die Kreditlinie massiv beschnitten wird. Darüber hinaus kann es nach einem Crash auch noch zu einer weiteren Korrektur kommen, bevor es wieder aufwärts geht. Sehr ärgerlich, wenn die Bank deshalb den Verkauf von Depotbestandteilen in die Wege leitet. Außerdem kann es natürlich passieren, dass die Bank die Beleihungsgrenze für DAX Werte von 50% auf 33% herabsetzt, da das Marktumfeld zu unsicher ist. Auch in diesem Fall ist der Anleger schnell gezwungen sein Depot aufzulösen.

 

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